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20-08-2008

The Prague Spring 40 years on: Joseph Daul MEP, President the EPP-ED Group in the EP

Am Morgen des 21. August 1968 finden sich die Europäer in einem Schockzustand wieder. Denn über Nacht sind 300.000 Soldaten in gepanzerten Fahrzeugen Panzern in die damalige Tschechoslowakei einmarschiert - auf Anweisung von Leonid Breschnew und im Namen des Warschauer Paktes, dem die Tschechoslowakei selbst angehörte (gemeinsam mit der ehemaligen UdSSR, Polen, Bulgarien, der DDR und Ungarn). Der im selben Jahr erfolgte Aufstieg von Alexander Dubcek an die Führungsspitze der kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und die spätere Wahl von General Ludvík Svoboda zum Präsidenten der Republik waren in der Tat Zeichen der Öffnung so wie die Aufhebung der Zensur, die Genehmigung von Auslandsreisen oder die Festnahme des Polizeichefs.

"Wir sollten im Gedächtnis behalten, dass die Bevölkerung auf jeglichen bewaffneten Widerstand verzichtete, als die Panzer des Warschauer Paktes in die Städte des Landes vordrangen". Daran erinnerte Joseph Daul, Vorsitzender der EVP-ED-Fraktion im Europäischen Parlament, im Rahmen des Gedenkens an den 40. Jahrestag des Prager Frühlings.

Alexander Dubcek, von den Führungskadern seiner Partei des Amtes enthoben, wird in die Sowjetunion überstellt. Am 23. August muss er eine Verzichtsurkunde unterzeichen. Die Tschechen und die Slowaken haben keine andere Möglichkeit, als zu resignieren und sich wieder der "Normalisierung" zu zuwenden. Alle bis auf einen - den Studenten Jan Pallach, der sich auf dem Prager Wenzelsplatz am 16. Januar 1969 aus Protest selbst verbrennt. Seine Landsleute begrüßen dieses Opfer mit stiller Anteilnahme und müssen sich bis zur Wiedererlangung der Demokratie weitere 20 Jahre in Geduld üben. "Unsere Fraktion, die als einzige politische Gruppierung Abgeordnete aus allen 27 Mitgliedstaaten auf europäischer Ebene vereinigt, möchte diese Ereignisse den Menschen wieder ins Gedächtnis rufen. Wir tun dies nicht, um Verbitterung oder Vorurteile wiederzubeleben, sondern um daran zu erinnern, dass der Kampf gegen den Totalitarismus, für die Demokratie und für die Freiheit letztlich im Jahre 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer und der sanften Revolution obsiegt hat", betonte Daul.

"Diese Werte der Freiheit und des Respekts gegenüber dem Mitmenschen sind die Grundlage unserer politischen Familie und sie haben sich durchgesetzt. Es sind die gleichen Werte, die wir heute verteidigen müssen, in einer Welt, die sicher ganz
anders ist als in den Sechziger Jahren, aber sicher nicht weniger gefährlich, so wie es die jüngsten Ereignisse im Kaukasus gerade erst wieder gezeigt haben. Angesichts der dort wachsenden Gewalt bestehen wir daher auf erhöhter Wachsamkeit und einem
verantwortungsbewussten Dialog", erklärte der Fraktionsvorsitzende abschließend.



 
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