Die EU wird die Mechanismen für Krisenreaktion vervollkommnen
Bis zum November 2010 wird ins EU-Parlament ein Vorschlag für Vervollkommnung der Krisenreaktion der EU-Mitgliedsstaaten eingebracht werden. Dies sagte die bulgarische EU-Kommissarin für internationale Zusammenarbeit, humanitäre Hilfe und Krisenreaktion Kristalina Georgieva nach dem Treffen mit der Vorsitzenden des bulgarischen Parlaments Zezka Zatscheva der Nachrichtenagentur „Fokus" zufolge.
„In meinem Zuständigkeitsbereich wird es in diesem Jahr sehr wichtige gesetzgeberische Initiativen im EU-Parlament geben für Verstärkung der EU-Kapazität bezüglich der Krisenreaktion geben. Dies ist für mich von erster Priorität und wir verlassen uns darauf, dass sich die bulgarische Volksversammlung der Vorbereitung dieser gesetzgeberischen Initiative anschließen wird", sagte die Kommissarin Georgieva.
Ihr zufolge sollte die Koordination und die Effizienz bei Krisenreaktion europaweit unbedingt verstärkt werden. Georgieva sagte, vor einigen Tage sei sie in Frankreich gewesen und habe einen Koordienierungsprozess mit den Mitgliedsstaaten gestartet für Ausfertigung eines Vorschlags für Vervollkommnung der EU-Krisenreaktion, der im November ins EU-Parlament eingebracht werden sollte. „Ich möchte, dass keiner sich denkt, ich sei der Meinung, dass alles hier bestens sei, wir sollen das System für Aktionen vervollkommnen", sagte die EU-Kommissarin.
Die bulgarische EU-Kommissarin betonte, in Bezug auf die letzte große Krise - den Vulkanausbruch in Island, der den Luftraum sperrte, sie habe „ihre Arbeit gemacht". „Meinem Ressort gehört nicht, mit dem Verkehr zu arbeiten. Dies ist Aufgabe vom EU-Verkehrsminister. Meine Aufgabe ist zu signalisieren und dass ich sicher bin, die Information zwischen den Mitgliedsstaaten ist korrekt", erklärte Georgieva.