Europe.bg
  Hauptseite - Europäisches Parlament - Analysen
  NAVIGATION
Nachrichten
Bewerbungen
Europäische Union
Bulgarien - EU
Beitrittsverhandlungen
Programme und Projekte
Fragen und Antworten
Bibliothek
Portal EUROPA - Über uns; Ethisches Kodex
Europäisches Parlament 2007
Aktuelles
Analysen
Interviews
Geschichte der Europäischen Union
Institutionen der Europäischen Union
Mitgliedsstaaten
Beitrittsländer
Assoziierte Staaten
Tätigkeiten
Chronologie
Schlüsseldokumente
Institutionen der Europäischen Union
Finanz- und Finanzierungsinstitutionen
Beratende Organe
Interinstitutionelle Einrichtungen
Autonome Einrichtungen (Agenturen)
Präsidentschaft des Rates der EU
Regelmäßige Berichte der Europäischen Kommission
Geschichte
Tätigkeiten
Verhandlungskapitel
Nationale Positionen
Gemeinsame Verhandlungsstandpunkte der Mitgliedsstaaten
Erfüllung der Verpflichtungen
Kapitel 1. Freier Warenverkehr
Kapitel 2. Freizügigkeit
Kapitel 3. Freier Dienstleistungsverkehr
Kapitel 4. Freier Kapitalverkehr
Kapitel 5. Gesellschaftsrecht
Kapitel 6. Wettbewerb
Kapitel 7. Landwirtschaft
Kapitel 8. Fischerei
Kapitel 9. Verkehr
Kapitel 10. Steuern
Kapitel 11. Wirtschafts- und Währungsunion
Kapitel 12. Statistik
Kapitel 13. Beschäftigung und Soziales
Kapitel 14. Energie
Kapitel 15. Industriepolitik
Kapitel 16. Kleine und mittlere Unternehmen
Kapitel 17. Wissenschaft und Forschung
Kapitel 18. Bildung und Ausbildung
Kapitel 19. Telekommunikation und Informationstechnologien
Kapitel 20. Kultur und audiovisuelle Medien
Kapitel 21. Regionalpolitik und Koordinierung der strukturpolitischen Instrumente
Kapitel 22. Umweltschutz
Kapitel 23. Verbraucherschutz und Gesundheitsschutz
Kapitel 24. Zusammenarbeit im Kapitel Justiz und Inneres
Kapitel 25. Zollunion
Kapitel 26. Auswärtige Beziehungen
Kapitel 27. Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
Kapitel 28. Finanzkontrolle
Kapitel 29. Finanz- und Haushaltsbestimmungen
Kapitel 30. Institutionen
Kapitel 31. Sonstige
Regelmäßige Berichte der Europäischen Kommission
Finanzielle Heranführungsinstrumente
Gemeinschaftsprogramme
Strukturpolitisches Instrument zur Vorbereitung auf den Beitritt ISPA
Sonderprogramm für die Landwirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raums SAPARD
PHARE Hilfsprogramm der Gemeinschaft für die mittel- und osteuropäischen Länder
Maßnahmen der SAPARD-Programme
Die EU-Fonds für Bulgarien
Strategien
Gesetze
Pläne und Programme
Publikationen
Europa von A bis Z
Nationale Strategien
Regionale Strategien
Gemeindestrategien
Bulgarische Gesetze und Rechtsverordnungen
Internationale Rechtsakte
Berichte
Regelmäßige Berichte der Europäischen Kommission
  My.Europe.bg
  Benutzername:
  
  Kennwort:
  
  
Registrierung
vergessenes Kennwort
Was ist my.Europe.bg
 
  Information
Sitemap
Kontakt
Partner
Partner Medien
herunterladen
This version of Europe Gateway is outdated since April 25, 2014.

Europäisches Parlament / Analysen

  • A+
  • A-
22-06-2008

Nach der Abstimmung in Irland - Was nun, Europa?

Aus Anlass des Europäischen Rates, dem Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Länder am Donnerstag und Freitag in Brüssel, hat Europaparlamentspräsident Hans-Gert Pöttering in einem Gastbeitrag für Medien in einer Vielzahl von Ländern dargelegt, wie es nach dem irischen Referendum weitergehen sollte und warum die im Vertrag vorgesehen Reformen noch vor der nächsten Europawahl im Juni 2009 umgesetzt werden sollten.
Am 12. Juni 2008 haben die irischen Bürgerinnen und Bürger zum Vertrag von Lissabon überwiegend Nein gesagt. Zunächst kommt es darauf an, die Motive der Wähler zu erforschen. Was hat die Iren - die wie kaum ein anderes Land von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union profitiert haben - veranlasst, so abzustimmen?
 
Auf den ersten Blick zeigt das Abstimmungsverhalten ein widersprüchliches Gesamtbild: So haben einige Geschäftsleute für ein Nein geworben, weil sie wirtschaftliche Freiheiten gefährdet sahen; andere, wie Teile der Gewerkschaften, weil ihnen der Vertrag nicht sozial genug erschien. Wieder andere glaubten sogar, dass die Abtreibung durch den Vertrag erleichtert oder das irische Steuersystem in Frage gestellt würde.
 
Wie General de Gaulle einmal gesagt hat, werden bei einem Referendum Antworten auf Fragen, gegeben, die nicht gestellt wurden. Soweit möchte ich nicht gehen, aber in dieser Feststellung ist ein Kern Wahrheit. Was die Iren aber wirklich bewegt hat, warum sie der Europäischen Union nicht zugetraut haben, mit diesem Vertrag auf dem richtigen Weg in die Zukunft zu sein, das muss erst noch herausgefunden werden.
 
Gewiss ist, dass das Ergebnis dieser Abstimmung die Europäische Union vor eine ihrer größten Herausforderungen stellt.
 
Reformvertrag für mehr Handlungsfähigkeit und Bürgerbeteiligung
 
Der Reformvertrag von Lissabon ist eine Errungenschaft, die wir jetzt nicht aus der Hand geben dürfen. Denn die Vorteile gegenüber dem Vertrag von Nizza sind nicht zu leugnen: Dieser Vertrag bringt der Europäischen Union mehr Demokratie, mehr Handlungsfähigkeit, mehr Transparenz. Er stärkt das Europäische Parlament und gibt zugleich den nationalen Parlamenten mehr Verantwortung bei der Gestaltung der Europapolitik.
 
Lissabon ermöglicht Initiativen der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den europäischen Institutionen, auch das macht die Demokratie in der Europäischen Union lebendiger.
 
Mehr Europa bedeutet nicht weniger Entscheidungsspielraum auf der lokalen Ebene, im Gegenteil: Der Vertrag von Lissabon gewährleistet die kommunale Selbstverwaltung. Er ist die Antwort auf die von Bürgerinnen und Bürgern zu Recht kritisierten Defizite der Europäischen Union. Dieser Vertrag bringt die Europäische Union näher zu ihren Bürgern.
 
Wir dürfen keinen Zweifel daran lassen, dass die Verwirklichung des Reformvertrages eine absolute Notwendigkeit ist, damit die Europäische Union ihre Werte und Interessen im 21. Jahrhundert verteidigen kann. Ohne die durch den Vertrag von Lissabon ermöglichten Reformen ist der Beitritt weiterer Länder zur Europäischen Union kaum denkbar.
 
Ratifizierung fortsetzen und Reformen bis Juni 2009 umsetzen
 
Ich fordere im Namen des Europäischen Parlaments die Staats- und Regierungschefs, die sich jetzt zum EU-Gipfel in Brüssel treffen, auf, alle geeigneten Schritte zu unternehmen, um den Reformvertrag zu verwirklichen.
 
Wie soll es jetzt weitergehen? Zunächst muss der Ratifizierungsprozess uneingeschränkt fortgeführt werden, denn 18 Länder haben den Vertrag bereits ratifiziert. Die parlamentarische Zustimmung in den anderen Ländern gilt genauso viel und muss genauso respektiert werden wie die Abstimmung in Irland.
 
Bei dem EU-Gipfeltreffen in Brüssel erwarten wir, dass die irische Regierung eine erste Analyse des Abstimmungsergebnisses vorlegt und Vorschläge unterbreitet, wie wir gemeinsam diese schwierige Phase europäischer Politik überwinden können.
 
Die irische Regierung - das entspricht nicht nur protokollarischer Gepflogenheit, sondern dies gebührt auch der Respekt vor dem irischen Votum - muss das erste Wort in dieser Frage haben. Deswegen sind alle Spekulationen und Hypothesen über Lösungsmöglichkeiten vor dem Gipfeltreffen unangebracht.
 
Das Europäische Parlament wird sich mit aller Kraft und großem Engagement für die Bewältigung dieser Herausforderungen einsetzen. Wir erwarten dieses auch von der Europäischen Kommission und von allen 27 Regierungen.
 
Wir erwarten ebenso, dass das Europäische Parlament umfassend in die Arbeiten einbezogen wird. Unser Ziel bleibt es, den Vertrag von Lissabon bis zu den Wahlen zum Europäischen Parlament im Juni 2009 in Kraft zu setzen.

Hans-Gert Pöttering


 
Заедно
Aktuelles
 
 
 
    mehr 
Radio Sendungen
 
 
 
    mehr 
Analysen
 
 
 
    mehr 
Interviews
 
 
 
    mehr 
Interaktiv
 
 
 
    mehr 
Ereignisse
 
 
 
    mehr 
Europäisches Parlament
 
 
 
    mehr 
Im voraus
 
 
 
    mehr 
Interviews
 
 
 
    mehr 
Die EU-Fonds für Bulgarien
 
 
 
    mehr 
Neueste Artikel
 
    mehr 

Ein Projekt von Europäisches Institut | Centre for policy modernisation | EUROPEUM Institute for European Policy |
| Datenschutzerklärung | Copyrights © 2003-2007 Europe.bg |
Das Informationssystem wurde verwirklicht mit finanzieller Unterstützung von OSI und OSF – Sofia




Tyxo.bg counter