Meglena Plugtschiewa: Risikoprojekte mit EU-Finanzierung sind ernsthaft rückständig
Die Vizepremierministerin für die Verwendung der EU-Mittel Meglena Plugtschiewa stellte ihren Bericht über die Umsetzung der europäischen Projekte in Bulgarien vor. Plugtschiewa sagte, dass es einige Risikoprojekte gibt, die ernsthaft rückständig seien, teilte die Nachrichtenagentur „Fokus" mit.
Eines der Projekte ist im Wert von 19,5 Millionen Euro und ist über den Aufbau von Abdeckerei. Verantwortlich für seine Verzögerung sind das Ministerium für die Landwirtschaft und die Lebensmittel und das Ministerium für die Umwelt und die Wasserressourcen. Das Projekt wird im Rahmen des PHARE-Programms umgesetzt und die Chance für seine Umsetzung läuft im August aus.
Rückständig ist auch das Projekt zum Aufbau einer Kläranlage in Pasardschik im Wert von 10,73 Millionen Euro. Verantwortlich für seine Verzögerung ist die Auftragnehmer-Firma des Projekts. Die Ministerin Plugtschiewa traf sich mit dem Umweltminister, Vertretern der Gemeinde Pasardschik und des Finanzministeriums.
Probleme gebe es auch mit der Umsetzung des Projekts für eine schwefelklärende Anlage des 5. und 6. Block des Kraftwerks Maritsa 2, sowie mit Projekten über den Wasserkreislauf in Warna, Smoljan, Schumen, Kjustendil und Sliwen. Verzögert werden auch manche Verkehrsprojekte: die Rekonstruktion und Elektrifiziereung der Eisenbahnlinie Plowdiw-Swilengrad, der Bau der Autobahn „Ljulin", die Sofioter Umgehungsstraße, Knotenpunkt - „Daskalowo" in Pernik und der Projekt über die Donaubrüche 2 Widin-Kalafat.
„Ich bin fest entschlossen, die Mittel für diese Projekte nicht zu verlieren", sagte Plugtschiewa.