Europe.bg
  Hauptseite - Nachrichten - Aktuelles
  NAVIGATION
  My.Europe.bg
  Benutzername:
  
  Kennwort:
  
  
Registrierung
vergessenes Kennwort
Was ist my.Europe.bg
 
  Information
Sitemap
Kontakt
Partner
Partner Medien
herunterladen
This version of Europe Gateway is outdated since April 25, 2014.

Nachrichten / Aktuelles

RSS
  • A+
  • A-
29-05-2008

DER BALKAN SEI EINE DER SICHERSTEN REGIONEN DER WELT, BEHAUPTET UN-BERICHT

Nach einigen unruhigen Jahren sei der Balkan zu einer der sichersten Regionen der Welt geworden, obwohl der verschiedenartige illegale Handel weiter existiere, und die Korruption weit verbreitet sei. Das wird im UN-Bericht, der heute veröffentlicht werden soll, vom UN-Amt für Drogenkontrolle und Verbrechennabwendung behauptet, berichtet AFP, zitiert von der Zeitung „Dnewnik".
„Wie überraschend das auch klingen mag, ist die Balkanregion eine der sichersten in Europa und der Stereotyp von Paradies für die Gangster gilt nicht mehr", betonte der Exekutivdirektor des Amtes Antonio Maria Costa. Er argumentierte seine Stellung damit, dass „der Teufelskreis der politischen Instabilität, der die Kriminalität speiste und umgekehrt, und der in den 90er Jahren den Balkan untergrub, abgebrochen ist".

Laut der ausführlichen Untersuchung, die 10 Länder von Kroatien im Westen bis Moldau im Osten umfasst, sei die Anzahl der Morde in der Region in der Periode von 9 Jahren um die Hälfte gesunken, und die Anzahl der Diebstähle und der Überfälle auf Menschen sei niedriger als in Westeuropa. Z.B. die Anzahl der Autodiebstähle auf dem Balkan sei zehnmal niedriger im Vergleich zu Großbritannien, und die einheimische Bevölkerung verfüge über erheblich weniger Waffen als die Westeuropäer.

Das UN-Amt für Drogenkontrolle und Verbrechenabwendung prognostiziert dabei weitere Erhöhung der Sicherheit in der Region, die Tatsache berücksichtigend, dass sie für den restlichen Teil Europas aufgeschlossen wird.

Laut Antonio Maria Costa sei der Boom der Kriminalität auf den postkommunistischen Übergang und auf die Kriege in ehemaligem Jugoslawien in der letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts zurückzuführen.

Der Balkan sei leicht verletzbar für die Kriminalität, da die sozialen Ungleichheiten abgenommen hätten, die Geburtenzahl niedrig sei, und die Anzahl der jungen Männer, die potenzielle Verbrecher sind, wegen der Arbeitsemigration beschränkt sei, erklärt der Bericht. Gleichzeitig warnt der Bericht davor, dass die Region ein wichtiger Stützpunkt für verschiedenartigen illegalen Handel bleibe, der von der organisierten Kriminalität getrieben werde, es handelt sich besonders um Drogen-, Waffen- und Menschenhandel.

Doch sogar in diesem Bereich verbessere sich die Situation, wobei alle Arten der Kriminalität in Verfall stünden, bemerkte Antonio Maria Costa. Der Bericht führt das Beispiel an, dass obwohl der Balkan der „Königsweg" für den Handel von zwischen 80 und 100 Tonnen Heroin jährlich für Westeuropa bleibe, die albanische Mafia nur etwa 20% vom europäischen Markt kontrolliere im Vergleich zu 70% am Anfang der Jahrzehnt. Die Opferanzahl vom Menschenhandel in der Region sei auch spürbar gesunken - auf 25 000 jährlich von 120 000 früher.

Die Reformen im Sicherheitsbereich, die bessere Gesetzgebung und die verstärkte regionale Zusammenarbeit machten die organisierte Kriminalität riskanter und weniger profitabel", meint Antonio Maria Costa.

Gleichzeitig schlägt der Bericht Alarm, dass der Balkan im Ggriff der Korruption bleibe wegen der weiter bestehenden Beziehungen zwischen dem Geschäft, der Politik und der organisierten Kriminalität. Der Kampf gegen diese Erscheinung solle eine der Hauptprioritäten sein, betont er.  Laut dem Bericht würden zwei Drittel der Unternehmen in der Region weiter gezwungen, Bestechungen zu geben, um funktionieren zu können, und die Justizinstitutionen blieben außerordentlich anfällig für Betrugshandlungen.



 
Заедно
Im voraus
 
 
 
    mehr 
Interviews
 
 
 
    mehr 
Die EU-Fonds für Bulgarien
 
 
 
    mehr 
Neueste Artikel
 
    mehr 

Ein Projekt von Europäisches Institut | Centre for policy modernisation | EUROPEUM Institute for European Policy |
| Datenschutzerklärung | Copyrights © 2003-2007 Europe.bg |
Das Informationssystem wurde verwirklicht mit finanzieller Unterstützung von OSI und OSF – Sofia