Bis zwei-drei Wochen werden die Bedingungen für die öffentlichen Aufträge fertig sein, die für die Fertigstellung der Autobahn Thrakia verkündet werden, teilte überraschend der Chef des Fonds „Republikanische Straßeninfrastruktur" Milosch Pozkow mit. Auf einem Arbeitstreffen zwischen der Leitung des Fonds, dem Ministerium für regionale Entwicklung und der Vizepremierministerin Meglena Plugtschiewa wird man entscheiden, auf wie viele Strecken die restlichen zum Bau 119 km von der Autobahn geteilt wird und wie die Finanzierung gewehrleistet werden soll, berichtet ecón.bg.

Am Freitag sagte der Regionalminister Assen Gagausow im Parlament, dass ab September schon gebaut werden solle. Am vorigen Tag beschloss das Kabinett, 120 Millionen Lewa vom diesjährigen Haushaltsüberschuss zuzuweisen, aber unter den für Finanzierung mit diesem Geld erwähnten Bauvorhaben waren neben der Autobahn Thrakia auch die Anschlussstelle der Autobahn Hemus, ein kleiner Teil von der Autobahn Maritsa" und die Beendigung des südlichen Bogens der Sofioter Umgehungsstraße.

Nach der Expertenmeinung werden die restlichen Kilometer von Autobahn Thrakia wenigstens 300 Millionen Lewa kosten, aber es ist nicht verbindlich, dass die ganze Summe noch in diesem Jahr geplant wird. Laut Pozkow werde die Autobahn in drei Strecken geteilt werden, die drei verschiedenen Firmen gegeben werden. Die Auktionen seien daher verzögert worden, weil die Auktionsbedingungen schon vom Verkehrsministerium vorbereitet werden sollen, denn nach den Änderungen am Gesetz über die Straßen und der Gründung der nationalen Agentur „Straßeninfrastruktur" seien für die Autobahnen schon die Leute des Verkehrsministers Petar Mutaftschiew zuständig.

Vorläufig ist es noch nicht klar, was als Erstes geschieht - ob die Autobahn Thrakia konkreten Ausführern gegeben wird oder eine neue Straßenbehörde auf der Stelle des völlig kompromittierten Straßenfonds gegründet wird.