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21-07-2008

Europäische Fischereiaufsichtsagentur jetzt endgültig in Vigo

Die Europäische Fischereiaufsichtsagentur (EUFA) arbeitet ab dem 19. Juli offiziell in ihren neuen Räumlichkeiten in Vigo (Spanien). Der für Fischerei und maritime Angelegenheiten zuständige EU-Kommissar Joe Borg wird die neuen Räumlichkeiten in Anwesenheit der spanischen Ministerin für Umwelt, maritime Angelegenheiten und den ländlichen Raum, Elena Espinosa, des Präsidenten der galicischen Regierung, Emilio Perez Touriño, sowie zahlreicher Persönlichkeiten des Fischereisektors feierlich eröffnen. Die Europäische Fischereiaufsichtsagentur spielt bei der Umsetzung der EU-Politik zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit in der europäischen Fischerei eine wesentliche Rolle. Die Agentur hat ihre Arbeit Anfang 2007 aufgenommen. Sie organisiert die Koordination und Zusammenarbeit zwischen nationalen Kontrollen und Inspektionen, um darauf hinzuwirken, dass die Vorschriften der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) tatsächlich beachtet und angewendet werden.

Kommissar Borg sagte hierzu: „Der Umzug der Agentur nach Vigo bedeutet, dass die EUFA als wichtiges Element der Kontrolle und Durchsetzung der GFP-Vorschriften voll einsatzfähig ist. Die gemeinsamen Einsatzpläne der Agentur haben sich bewährt, wenn es darum ging, die Überfischung wertvoller Bestände zu verhindern. Dies hat sich bei Dorsch in der Ostsee ebenso gezeigt wie bei Rotem Thun im Mittelmeer. Da wir derzeit eine umfassende Reform der GFP-Kontrollmechanismen vorbereiten, begrüßt es die Kommission besonders, dass sie sich auf eine solide Zusammenarbeit mit der Agentur verlassen kann. Die Kommission wird jede Initiative, um die Wirksamkeit der Agentur weiter zu steigern, aktiv unterstützen."

Die Entscheidung über die Einrichtung der Agentur wurde 2002 im Zuge der GFP-Reform getroffen. Sie soll in erster Linie zur Erholung erschöpfter Bestände, zur Bekämpfung der illegalen, nicht gemeldeten und unregulierten Fischerei sowie zur Einschränkung der Rückwürfe beitragen. Wichtigstes Arbeitsmittel der Agentur ist die operative Koordinierung der gepoolten Ressourcen der Mitgliedstaaten in den Bereichen Kontrolle, Inspektion und Überwachung, insbesondere mit Hilfe gemeinsamer Einsatzpläne, die in erster Linie die Fischerei betreffen. Die Agentur verbessert dadurch nicht nur die Überwachung und die Kontrolle der Einhaltung der GFP-Vorschriften, sondern trägt auch dazu bei, dass diese EU-weit einheitlich angewandt werden. Sie arbeitet außerdem mit den regionalen Beiräten zusammen, in denen die Stakeholder federführend sind, um Anregungen des Fischereisektors sowie weiterer Wirtschaftsbeteiligter zu den GFP-Kontrollmaßnahmen einzuholen und eine Kultur der Einhaltung der Vorschriften zu fördern.
Die Agentur hat bisher drei wichtige Koordinierungsaufgaben wahrgenommen, die 2007 eingeleitet und 2008 fortgeführt wurden:
Koordinierung der Kontroll-, Inspektions- und Überwachungsmaßnahmen der EU im Regelungsbereich der Organisation für die Fischerei im Nordwestatlantik (NAFO);

Durchführung eines gemeinsamen Einsatzplans zur Bekämpfung der Überfischung und zur Rettung gefährdeter Kabeljaubestände in der Nordsee durch koordinierten Einsatz der Kontrollmittel (Inspektoren, Schiffe, Flugzeuge) aus sieben Mitgliedstaaten, was eine wirksamere, einheitliche Kontrolle der Fangtätigkeiten im Rahmen von sieben Kontrollkampagnen an mehr als 100 Einsatztagen ermöglicht hat;
eine gemeinsame Inspektions- und Überwachungskampagne zur Unterstützung der Einhaltung des langfristigen Bewirtschaftungsplans für Dorsch in der Ostsee unter Einsatz der gepoolten Kontrollmittel der Küsten-Mitgliedstaaten im Rahmen von sechs Kontrollkampagnen an mehr als 80 Einsatztagen.
Die Agentur hat 2008 einen gemeinsamen Einsatzplan zum Schutz der gefährdeten Bestände von Rotem Thun im Ostatlantik und im Mittelmeer vorgelegt.

Die Entscheidung, dass die Agentur ihren Sitz in Spanien (Vigo) haben soll, wurde von den Staats- und Regierungschefs auf der Tagung des Europäischen Rates im Dezember 2003 getroffen. Als die EUFA 2007 ihr erstes Jahresarbeitsprogramm vorlegte, hatte sie ihren vorläufigen Sitz aber noch in Brüssel. Bei der Agentur sind gegenwärtig 41 Mitarbeiter aus 15 EU-Mitgliedstaaten beschäftigt. Bis Ende 2008 soll die volle Personalstärke (55 Mitarbeiter) erreicht sein.



 
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