Fast alle Medien werden von der Staatsagentur „Nationale Sicherheit" überwacht, gab die Abgeordnete von DSB (Demokraten für starkes Bulgarien) und Mitglied des Ausschusses für innere Sicherheit und öffentliche Ordnung Eliana Massewa bekannt. Die Ausarbeitung hat den Kodenamen „Galeria", berichtet die Zeitung „Sega".

Massewa ist unter den Abgeordneten des inneren Ausschusses, die die Staatsagentur vor einem Tag besuchten. Die Information wurde von Tatjana Dontschewa von der Sozialistischen Partei Bulgariens (BSP) und Borislaw Balgarinow von der Bulgarischen Volksunion (BNS) bestätigt. „Wir alle sind drin - sowohl Politiker, als auch Journalisten", kommentierte Dontschewa. Nach ihrer Meinung gibt es in der Sache „Galeria" auch Telefonatausdrücke von Journalisten, aber auch Sonderaufklärungsmittel, d.h. Vertreter der Medien sind abgehört worden. Die Abgeordneten wollten keine konkreten Namen erwähnen.

„Der Skandal erwies sich viel Lärm um Nichts", kommentierte gestern der Staatspräsident Georgi Parwanow. Vorläufig beobachtet der Oberstaatsanwalt Boris Weltschew den Skandal von der Seite und wartet darauf, dass der Chef der Staatsagentur „Nationale Sicherheit" oder Abgeordnete ihn anrufen.