Bulgarien und die Türkei analysieren die Chancen für eine Verbindung zwischen den Gasversorgungssystemen
Arbeitsgruppen vom Bulgarischen Energieholding und vom türkischen Unternehmen Botasch starten eine Analyse der Chancen für den Bau einer Verbindung zwischen den Gasversorgungssystemen Bulgariens und der Türkei, teilte das Wirtschaftsministerium mit.
Im Rahmen von 15 Tagen sollen die beiden Arbeitsgruppen zusammenkommen, um ihre Handlungen in Bezug auf das Projekt zu koordinieren.
Das haben der bulgarische Minister für Wirtschaft und Energie Petar Dimitrow und der türkische Minister für Energie und Naturressourcen Hilmi Güler in Istanbul vereinbart. Die Arbeitsgruppe wird die Chancen der Anwendung der LNG-Terminals auf türkischem Territorium untersuchen wie auch der Gaslieferung aus Aserbaidschan und Turkmenistan durch die Türkei.
„Die Gaskrise im Januar schuf neue Chancen für Energiezusammenarbeit", sagte Minister Dimitrow während der Zusammenkunft und hatte die Gasverbindung zwischen Bulgarien und der Türkei in Sicht, also damit Gas auch nach Bulgarien geliefert werden kann. „Uns sind die Nachbarn wichtiger als die Verwandten und daher werden wir alles Mögliche tun, eine Verbindung zwischen unseren Gasversorgungssystemen zu verwirklichen, damit die Situation vom Januar, in der Bulgarien so große Schäden erlitten sollte, nie wieder vorkommt", sagte der türkische Minister Hilmi Güler.
Der Minister für Wirtschaft und Energie Petar Dimitrow nahm am in Istanbul stattfindenden internationalen Forum „Auf der Suche nach einer gemeinsamen Lösung für Energiesicherheit" teil.