Die EU-Kommission gab die Verkehrsfonds für Bulgarien frei
Die Generaldirektion für regionale Entwicklung in der Europäischen Kommission hat ein Schreiben an die nationale Agentur „Straßeninfrastruktur" gesendet, das den Vertragsabschluss im Rahmen der operativen Programmen erlaubt. Dies hat der Vorsitzende im Aufsichtsrat der Agentur Iwan Atanasow mitgeteilt Mediapool zufolge.
Praktisch werden 1,25 Milliarden Euro für Projekte in Zusammenhang mit der Straßeninfrastruktur freigegeben. Eine Milliarde davon sind für das operative Programm für Verkehr und 250 Millionen Euro - für regionale Entwicklung.
Zu Beginn des letzten Jahres hat die EU-Kommission der Verkehrsagentur verboten, Verträge in den operativen Programmen abzuschließen nach dem Skandal mit ihrem damaligen Chef Wesselin Georgiew, der den mit seinen Brüdern verbundenen Firmen Projekte verteilt hat. Da wurden auch die Mittel in den Vorbeitrittsprogrammen PHARE und ISPA eingestellt.
Die Freigabe der Mittel kommt ein Jahr nach der Umstrukturierung des ehemaligen kompromittierten Verkehrsfonds und nach den zahlreichen Prüfungen der Aufsichts- und Verwaltungssysteme der Mittel.
Vor einem Monat hat die EU-Kommission das Geld vom ISPA-Programm für den Bau der Autobahn „Ljulin" in Höhe von 115 Millionen Euro freigegeben. Jetzt gibt sie auch das Geld von den operativen Programmen frei, was ein positives Signal sei, kommentierte Iwan Atanasow.