Krassimir Kostov: Das Ressort des künftigen bulgarischen EU-Kommissars wurde nicht erörtert
Das Thema über den künftigen bulgarischen EU-Kommissar wird nicht erörtert, sagte der stellvertretende Außenminister Krassimir Kostov, der für die Europafragen zuständig ist, der Nachrichtenagentur „Fokus".
Er erklärte, dass der alte „neue" EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso die Ressorts der künftigen Mitglieder der EU-Kommission bestimmen werde. Bulgarien nominiert die Außenministerin Rumjana Scheleva für den Posten EU-Kommissar.
Nach dem Inkrafttreten des EU-Reformvertrages von Lissabon startet das formale Verfahren für Bestimmung der Ressorts. Kostov erklärte, der EU-Kommissionspräsident Barroso werde Briefe an jeden der Kandidaten für EU-Kommissare schreiben. „Diese Briefe sind öffentlich. Bei der aktuellen EU-Kommission können Sie z.B. diese Briefe auf der Internet-Seite der Kommission lesen. In diesen Briefen wird er das Ressort für jeden EU-Kommissar bestimmen, wie auch welche Richtung er von der nächsten Kommission überhaupt fordert", sagte der Diplomat.
Krassimir Kostov fügte hinzu, danach folgt, dass die verschiedenen Nominierungen je nach den Ressorts, die den Kandidaten gegeben werden, in den einzelnen Ausschüssen im EU-Parlament angehört werden, und dann wird das Personal der neuen EU-Kommission neu abgestimmt. „Über die Ressorts werden aber keine Verhandlungen geführt", betonte Krassimir Kostov.