Juliana Nikolowa: Die Forderungen für EU-Zahlungen können schon durch das System ISUN durchkommen

„Letzte Woche gab es eine Monitoring-Mission der EU-Kommission, die prüfen sollte, wie die bulgarischen Behörden die sog. „sperrenden Feststellungen" in den Prüfberichten von den vorigen zwei Entsprechung-Bewertungen der operationellen Programmen in Bezug auf das Informationssystem für Verwaltung und Beobachtung der EU-Mittel (ISUN) und in Bezug auf die Verwaltungskapazität bewältigt haben. Unsere Kollegen aus Brüssel sind zufrieden heim gereist", sagte dem bulgarischen nationalen Radio BNR Juliana Nikolowa, Direktorin des Sekretariats im Rat für Verwaltung der EU-Mittel. Sie erklärte, die Forderungen für EU-Zahlungen können schon durch das ISUN-System durchkommen, da alle Ausgaben und alle Projekte die notwendigen Prüfungen bestanden haben.

Nikolowa erklärte, es gebe operationelle Programme, die sich mit den Auszahlungen an die End-Begünstigten verspäten, und fügte hinzu, es wird diskutiert, dass neue einfachere Regeln für Bewerbung für die europäischen operationellen Programme angenommen werden. Nachgedacht werde auch über eine öffentliche Erörterung der gegebenen Vorschläge, so sie.

„Beunruhigend für mich persönlich ist, dass dies das operationelle Programm für Wettbewerbsfähigkeit bezüglich der Auszahlung ist. Da haben wir keine Sorgen in Bezug auf die Verträge, aber in Bezug auf die gezahlten Gelder stehen wir weit zurück. Und nicht deswegen, weil die Kollegen nicht zahlen wollen, sondern weil es irgendwo im System der Prüfungen Löcher gibt - bei den Prüfungen vor Ort, bei der Zusammenarbeit zwischen den Behörden und der Zwischenabteilung. Es gibt noch vieles, was beigelegt werden muss", sagte Nikolowa der Nachrichtenagentur Fokus zufolge.