Rumjana Schelewa: Das Außenministerium schafft Abteilungen Regionale Politik und Internationale Wirtschaftszusammenarbeit
„Der Antrieb der Regierung ist es, dass Bulgarien ein positives Beispiel für die Staaten wird, die die EU- und NATO-Mitgliedschaft anstreben", sagte die bulgarische Außenministerin Rumjana Schelewa auf einer öffentlichen Vorlesung zum Thema „Bulgarien und der gemeinsame europäische Weg" an der bulgarischen Universität für nationale und Weltwirtschaft.
Sie teilte mit, das im Außenministerium zwei Abteilungen geschafft werden - Regionale Politik und Internationale und Wirtschaftszusammenarbeit. Die Ministerin fügte hinzu, Bulgarien gelinge es nicht, völlig die regionalen Initiativen zu nutzen, und sagte, das Land solle aktiver auch an der Donauer Initiative teilnehmen.
„Wir sollen zeigen, dass der Weg in die Europäische Union gar nicht leicht ist, aber die Union kann sie lehren und vorbereiten, eine EU-Vollmitgliedschaft zu bekommen. Bulgarien kann eine strategische Rolle unter den Ländern in der Schwarzmeer-Region spielen - in Bezug auf die Energie, die Energiesicherheit und die Umsetzung von Energieprojekten", sagte die Diplomatin.
Anlässlich der bulgarischen Politik in Bezug auf die Bulgaren im Ausland sagte Schelewa, dass diese Leute wissen sollten, sie seien als Potenzial für unser Land nicht verloren. Sie verzeichnete, vom Engagement der Regierung in dieser Richtung zeuge der geschaffene Posten des Ministers Boschidar Dimitrow.
Die künftige bulgarische EU-Kommissarin sagte, sie bereite gemeinsam mit Experten einen Gesetzgebungsentwurf im Bereich der humanitären Politik der EU vor. Als erste Kommissarin mit diesem Ressort solle Schelewa eine selbständige Politik der EU für Erweisung von humanitärer Hilfe. Eine weitere Aufgabe für sie ist es, ein Gesetzgebungsprogramm zu erstellen, das im EU-Reformvertrag nicht steht.
Die Direktion der bulgarischen EU-Kommissarin wird aus über 800 Menschen bestehen. Schelewa wünschte sich, dass die Direktion nicht viel zu tun haben werde.
Schelewa wollte nicht sagen, wer an ihre Stelle im Außenministerium antreten wird, aber erklärte, der künftige Minister sollte bekannt sein und das Vertrauen der Europäer genießen.