Russland bereit AKW Belene ohne bulgarische Bürgschaften zu finanzieren
Russland sei bereit die Finanzierung von AKW Belene in kurzer Zeit anzufangen und es seien keine Bürgschaften seitens der bulgarischen Regierung erforderlich. „Wir sind absolut überzeugt von der Wirtschaftlichkeit und davon, dass das Projekt Belene erfolgreich sein wird", sagte der Generaldirektor der russischen Staatskörperschaft Rosatom Sergej Kirienko.
Es wird erwartet, dass die technischen Fragen bis Ende März beendet werden und die Entscheidungen getroffen werden, die erlauben, dass die Arbeit an der praktischen Ausführung des Projektes startet, ergänzt die Nachrichtenagentur „Fokus".
Ein Teil der Mittel werden als ständigen Beitrag eingelegt. „Bis zum Anteil, den die bulgarische Regierung bestimmt, sind wir bereit als Anteilbesitzer an AKW Belene teilzunehmen, falls dies erforderlich ist", sagte Kirienko.
Ihm zufolge sei AKW Belene das erste Kraftwerk dieser Art, das nun in der Region gebaut wird. „Der Erste bekommt die entsprechende Wettbewerbsvorteile. Wenn wir noch ein oder eineinhalb Jahre warten, werden diese Vorteile verloren gehen", so Kirienko.
Dem russischen Energieminister Sergej Schmatko zufolge werde ein einheitliches Verfahren erstellt, das den beiden Seiten klar macht, was sie bei der Arbeit an AKW Belene erledigen müssen.
Bulgarien sei wichtiger technischer Partner bei der Umsetzung des Projektes South Stream, bestätigte seinerseits Schmatko. Er und sein bulgarische Amtskollege Trajkow haben die gemeinsamen Energieprojekte - AKW Belene, South Stream, Burgas-Alexandroupolis erörtert.
Der nationale rumänische Gasleitung-Anbieter „Transgas" wurde vom russischen Riesen Gazprom eingeladen, sich am Projekt für Bau der Gasleitung South Stream zu beteiligen, sagte gestern der rumänische Wirtschaftsminister Adriean Videanu.