EUROPÄISCHE DIPLOMATEN ERÖRTERN DIE ZUKUNFT DER EU AUF DER KONFERENZ „EIN FRÜHLING FÜR EUROPA“
Die Konferenz „Ein Frühling für Europa" wird am 27.Mai 2008 von 14.30 bis 19.00 Uhr im Nationaltheater „Iwan Wasow" durchgeführt. Das Forum wird von der französischen Robert-Schuman-Stiftung und der deutschen Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet. An der internationalen Konferenz beteiligen sich der ehemalige französische Staatspräsident und ehemalige Vorsitzende des Europäischen Konvents für die Zukunft Europas Valéry Giscard d'Estaing, Euroabgeordnete, die EU-Kommissarin Meglena Kunewa. Die Konferenz wurde vom bulgarischen Staatspräsidenten Georgi Parwanow, dem Botschafter der Französischen Republik Etienne de Poncins und dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland Michael Geier eröffnet.
Um 15 Uhr spricht Valéry Giscard d'Estaing vor der bulgarischen Zuhörerschaft über die Europäische Union nach dem Lissabonner Vertrag. D'Estaing leitet die Arbeit an der Ausfertigung der europäischen Verfassung, die von Frankreich und Holland abgelehnt wurde und nicht in Kraft trat. Die Unterlage ist im Vertrag von Lissabon verankert, der schon von 14 Staaten ratifiziert wurde und wenn er von allen 27 Mitgliedländern gebilligt wird, wird er am 1. Januar 2009 in Kraft treten.
Alain Lamassoure, Europaabgeordneter und ehemaliger Vertreter des Europaparlaments im Europäischen Konvent beteiligt sich am ersten runden Tisch des Forums zum Thema: „Der Aufschwung des Projekts Europa".
Die Europakommissarin Meglena Kunewa spricht über die Anwendung des Vertrags von Lissabon als eine Grundetappe im europäischen Aufschwung. Der Europaabgeordnete Elmar Brok präsentiert die Rolle des EP im Aufschwung der EU.
Der zweite runde Tisch „Ist Europa den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen?" hat als Moderatorin die Dierektorin des Europäischen Instituts Juliana Nikolowa. Daran beteiligen sich Denis Simmoneau und Bernard Poignant und äußern sich zum Thema über die Akzente der bevorstehenden französischen EU-Präsidentschaft. Konstantin Dimow spricht über die Euro-Atlantische Freundschaft, und der bulgarische Euroabgeordnete Nikolaj Mladenow präsentiert die Europäische Union auf der Weltbühne.