Swoboda: Treffen von Klaus mit irischem EU-Gegner "skandalös"
Tschechischer EU-Vorsitz habe schon vor Beginn "Fehlstart" hingelegt, teilt derStandard.at mit.
Wien - Als "skandalös" bezeichnete SPÖ-Europaabgeordneter Hannes Swoboda das Treffen des tschechischen Staatspräsidenten Vaclav Klaus mit dem irischen Gegner des EU-Reformvertrags Declan Ganley. "Nicht weil Ganley ein Gegner des Vertrags von Lissabon ist, sondern weil dieser Mann viele Lügen verbreitete und überdies die Finanzierung seiner Aktivitäten äußerst dunkel und zweifelhaft sind", sagte Swoboda am Mittwoch laut einer Aussendung des SPÖ-Pressedienstes.
Noch bevor die tschechische EU-Präsidentschaft begonnen hat, habe sie einen "Fehlstart" hingelegt. "Diese Aktivitäten und die knapp vor dem Zusammenbruch stehende Regierung zeugen jedenfalls von der Notwendigkeit, der EU stabilere Institutionen zu geben. Und genau das ist die Aufgabe des Reformvertrages", betonte Sowoboda. (APA)