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Europäisches Parlament / Nachrichten / Aktuelles aus Österreich

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24-11-2008

MdEP Christa Prets: 950 Millionen Euro für weltweite Mobilität im Hochschulbereich

"Mit 950 Millionen Euro bis zum Jahr 2013 wird die Zusammenarbeit und Mobilität im Bereich der Hochschulbildung auf eine solide finanzielle Basis gestellt", so fasst die SPÖ-Europaabgeordnete Christa Prets die heutige Verabschiedung des Erasmus-Mundus-Programms durch das Europäische Parlament in Straßburg zusammen.

Das EU-Programm soll die Europäische Union als Exzellenzzentrum des Lernens fördern und ihre Anziehungskraft auf ausländische hochqualifizierte Akademiker und Studenten erhöhen. Prets: "Die erste bereits seit 2004 laufende Programmphase belegt den Erfolg des Programms. So wurden bislang an über 4000 Studierende aus Drittstaaten Stipendien vergeben. Das neue Programm wird nun drei Aktionen beinhalten: So soll durch Programme für Master- und Promotionsstudiengänge mit Stipendien, die von mehrere Hochschulen gemeinsam geschaffen werden, die EU als Bildungsstandort eine Auswertung erfahren. Weiters werden Partnerschaften mit Hochschuleinrichtungen aus Drittstaaten ermöglicht, was ebenfalls Stipendien mit einschließt und so Studierenden aus Drittstaaten den Weg in die EU erleichtern wird. Aktion Drei sieht vor, dass durch besondere Kommunikations- und Informationsmaßnahmen die Sichtbarkeit des europäischen Hochschulwesens im internationalen Rahmen verbessert wird."

Damit das Programm erfolgreich genützt werden könne, müssten die oft die schwerfälligen Verfahren bei der Visavergabe an Drittstaatsangehörige optimiert werden, betont Prets. Das gelte besonders für die Länder des Westbalkans. "Deren junge Menschen und Staatsbürger der EU-Beitrittskandidaten sollten besonders ermuntert werden, an dem Programm teilzunehmen. Es sollte auch Augenmerk auf die geschlechterspezifische und geografische Ausgewogenheit bei der Teilnahme gelegt werden. Die Stipendien müssen den tatsächlich im Gastland anfallenden Kosten entsprechen und die Informationen zum Programm an möglichst viele Hochschulen in Europa und weltweit gehen", schloss die Europaabgeordnete.



 
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