EU-Wahl: FPÖ will mit italienischer Lega Nord kooperieren

Spitzenkandidat Andreas Mölzer kündigt eine vergleichende Studie über Volksgruppenpolitik in Österreich und Italien an und rechnet mit einem zweistelligen Ergebnis am 7. Juni, berichtet Die Presse.
Initiativen für Kärnten hat der FPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Andreas Mölzer, am Donnerstag in Klagenfurt präsentiert. Neben dem Wahlziel, "Zweistelligkeit" zu erreichen, kündigte Mölzer eine verstärkte Zusammenarbeit mit der italienischen Lega Nord und eine vergleichende Studie über Volksgruppenpolitik an. "Wir gehen davon aus, gestärkt ins EU-Parlament einzuziehen", sagte der Europaabgeordnete.
Die Kooperation mit der Lega Nord biete auch Möglichkeiten zur Nachbarschaftspolitik. Vorteile lägen etwa im Tourismus, der Infrastruktur und dem Katastrophenschutz, sagte Mölzer. Desweiteren soll eine Studie in Auftrag gegeben werden, die die Volksgruppenpolitik in Kärnten mit jener in Osteuropa vergleicht.
Der Zweck sei, ein europäisches Vergleichsprofil zu erstellen, meinte der Abgeordnete und bezeichnete die österreichische Volksgruppenpolitik als "aufgeschlossen und fortschrittlich". Inzwischen hätten sich bereits über 100 Personen aus Kärnten in einem unabhängigen Personenkomitee um Andreas Mölzer formiert, so Sprecher Christian Leyroutz.





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